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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor setzt sich mit der Frage auseinander, wie eine effektive sprachliche Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund im vorschulischen Bereich aussehen könnte, und stellt in diesem Zusammenhang Fördergrundlagen dar, die auf der Basis von Beobachtungen und Forschungsdaten entstanden sind. Dabei werden in einem ersten Kapitel gängige Alltagstheorien vorgestellt, die mit Blick auf neuere Forschungsergebnisse und authentische Beispiele aus der Praxis kritisch erörtert werden. Thematisiert werden in diesem Kontext allgemeine Grundlagen der Sprachförderung: Lernen durch Nachahmung, Einfluss der Muttersprache, Fehler und Korrekturen sowie Wortschatzarbeit. Im zweiten Kapitel geht es um Indikatoren für die Lernersprachenentwicklung. Anhand von empirischen Erkenntnissen wird der Erwerb von Deutsch als Zweitsprache beschrieben, wobei die einzelnen Entwicklungsstufen an Beispielen herausgearbeitet werden. Im Anschluss daran wird im dritten Kapitel der Bezug zur praktischen Arbeit hergestellt. Es wird erörtert, wie die Anfangsphase bei einer sprachlichen Förderung gestaltet werden sollte und wie Wörter, Formeln und Strukturen ausgewählt und vermittelt werden können. Im Rahmen von Kapitel 4, in dem konkrete Beispiele zur Gestaltung von Fördereinheiten vorgestellt werden, wird ein Beispiel für ein Tagesprojekt präsentiert. In einem Anhang finden sich Informationen zur Auswahl geeigneter Bilderbücher bzw. Bildwörterbücher (Deutsch - Türkisch, Türkisch - Deutsch), Hinweise auf weiterführende Literatur und Materialien für die Praxis (mit Bezugsquellen), ein Beobachtungsbogen zur Wortschatzarbeit, ein Glossar zu im Text verwendeten Termini und ergänzende Literaturhinweise zur vertieften Auseinandersetzung mit der Thematik. Angeboten wird auch ein Fragebogen, der Förderkräften die Möglichkeit bietet, vor und nach der Lektüre des Bandes ihre "private" Theorie vom Sprachenlernen zu überprüfen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2010/4
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